MARASKINO – Heute ist die Zukunft

Maraskino können auch anders: „Heute ist die Zukunft“ setzt dem Genre Indie Dance den Defibrillator an und holt es mit einer Wucht in die Gegenwart, als ob Soulwax, Ladytron und das LCD Soundsystem gleichzeitig vor uns performen würden.

Hier ist etwas passiert. Das Stück ist mehr als die Summe der einzelnen Spuren im Mischpult. Es ist poppiger Cinemascope-Electro in einem bestechenden Arrangement mit Eskalationsfaktor hintenraus und eine Stimme darin verwoben, die zwischen der Erhabenheit von Hildegard Knef und der Dringlichkeit von Chicks On Speed oszilliert.

Apokalyptische Andeutungen weisen auf Verzicht als Gebot der Stunde hin. Wenns nicht so schwer wäre, wenns nicht grad so schön wäre – wir kennen das Gefühl. Ideal zum Mitsingen.

Heute ist die Zukunft“ ist ein bemerkenswertes Brett und als Ereignis im Pop/Dance absolut etwas, das 2023 super ergänzt. Das ist das Angebot von Maraskino. Es ist ein Soundtrack für die letzten Minuten vor dem Entschluss es endlich besser zu machen. Es ist eine Hymne.


MARASKINO – Heute ist die Zukunft (PRESS)

Maraskino können auch anders: „Heute ist die Zukunft“ setzt dem Genre Indie Dance den Defibrillator an und holt es mit einer Wucht in die Gegenwart, als ob Soulwax, Ladytron und das LCD Soundsystem gleichzeitig vor uns performen würden.

Hier ist etwas passiert. Das Stück ist mehr als die Summe der einzelnen Spuren im Mischpult. Es ist poppiger Cinemascope-Electro in einem bestechenden Arrangement mit Eskalationsfaktor hintenraus und eine Stimme darin verwoben, die zwischen der Erhabenheit von Hildegard Knef und der Dringlichkeit von Chicks On Speed oszilliert.

Apokalyptische Andeutungen weisen auf Verzicht als Gebot der Stunde hin. Wenns nicht so schwer wäre, wenns nicht grad so schön wäre – wir kennen das Gefühl. Ideal zum Mitsingen.

Heute ist die Zukunft“ ist ein bemerkenswertes Brett und als Ereignis im Pop/Dance absolut etwas, das 2023 super ergänzt. Das ist das Angebot von Maraskino. Es ist ein Soundtrack für die letzten Minuten vor dem Entschluss es endlich besser zu machen. Es ist eine Hymne.

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MARASKINO – Asphalt

Asphalt ist der Titel der neuen Single von Maraskino. Nancy Nuclear schlüpft in die Rolle einer Lonesome Truckerin, die –  alleine und mit sich selbst – alles andere als einsam ist. Der süß-herbe Duft von Diesel, verbranntem Gummi und dampfendem Asphalt ist der Motor ihrer Phantasie. Sie ist süchtig nach mehr und will weiter: in eine neue Dimension!

Der Song beschwört die Liebe zu sich und zum eigenen Körper: um pures Vergnügen mit sich selbst zu erleben, benötigen wir einzig unsere individuelle Straßenkarte der Lust.

Maraskino richten den Scheinwerfer in ihrer neuen Nu-Disco Single auf die Kraftstoff-Expertin Nancy Nuclear. Asphalt ist eine ekstatische Elektro-Hymne auf die Masturbation und den Spaß mit sich selbst.

Schamlose Mösen – Wichsvorlage hausgemacht

Wie ist das eigentlich so mit den Bildern, die eine_n aufgeilen sollen? Woher nehmen? Bravoposter von dem aktuellsten Popsternchen in knapper Bekleidung, Playgirl_boy, Softporno in der Wochentagsnacht im TV oder Hardcore aus dem Netz gesaugt? Im Zeitalter des Do-It-Yourself mache ich auch dieses selber. Nein, keine semiprofessionelle Nacktfotografie meiner Partner_in in Strapsen auf meinem Teppichboden räkelnd, sondern me, myself and my pussy! Ja, so gefällt mir das! Jede hat, um ihrer Selbstermächtigung willen, schon mal die Beine breit gemacht und mit dem Spiegel bewaffnet ihr Vulversum erforscht. WOW, oder?! Jetzt einen Schritt weiter. Same time, same position. Aus dem bloßen Begutachten des entspannten Ist-Zustandes soll ein aktives Veränderbarkeitsprofil meiner/deiner Möse erstellt werden. Das heißt, Atmosphäre schaffen: bequeme Unterlage wie Bett, obwohl Sofa ist mir ja lieber, weil ich eines meiner Beine kommod auf die Lehne schwingen kann, um besser ranzukommen und mein Lustempfinden zu steigern, Musik oder Straßenrauschen ganz nach Lust und Laune. Es kann los gehen: Hose runter, Beine spreizen, Spiegel her und in Erinnerung rufen, dann Hand anlegen. Ich weiß ganz genau, wie ich es mag. Zeige- und Mittelfinger bespeicheln, mit der linken Hand die äußeren Lippen – ganz ohne Scham, weil die ist hier fehl am Platz – auseinander ziehen, um vorsichtig mit meiner rechten mein Möseninnenleben zu ertasten. Mmmmh greift sich weich, faltig, warm an. Sieht blassrosa, kompakt und klein aus. Ich beginne sie großflächig zu reiben. Meine Atmung passt sich der Bewegung meiner Hand an, die das selbst produzierte Gleitmittel überall gleichmäßig verteilt. Einmal daran schnuppern, süßsauer-herb, und schmecken, so wie es riecht, vollmundig mit einer leicht salzigen Note. Ich widme mich jetzt voll und ganz meiner Klitorisspitze, die bis soeben kaum ersichtlich und nicht mal erbsengroß am oberen, inneren Ende meiner Vulva thront. Von meinem Zeigefinger umkreist, mit meinem Mittelfinger gedrückt, dann zwischen beiden gerieben, bringe ich mich in Wallung. Mein Gehirn ist bis auf das Lebenserhaltungssystem heruntergefahren. Meine ungeteilte Aufmerksamkeit gilt meiner Vulva, alle Blutströme werden umgeleitet zur momentanen Bestimmung meines Seins. Sie schwillt an, wird hart und pulsiert: Ich komme! Noch geht es nicht zurück zur Tagesordnung, auch das Nickerchen danach wird aufgeschoben. Der Spiegel, den ich seit dem Orgasmus noch verkrampft umklammere, wandert wie gewohnt zwischen meine Beine. Mein Mösensaft hat sich bis über meine zitternden Oberschenkelinnenseiten verteilt und beginnt schon langsam zu verkrusten, meine Vulva glüht purpurrot und mitten drin die auf Kirschgröße gewachsene Klitorisspitze, in der mein Herz zu schlagen scheint. Sieht schön aus, sieht geil aus. Eine vor Erregung pralle Perle. Klick. Festgehalten. Ein Foto für die Ewigkeit. Eingebrannt in den Hirnteil, der niemals schläft. Jederzeit abrufbar. Tage, Wochen später, egal wo ich gerade bin, ob in der einsamen Waldhütte oder heimwärts in der Linie U3, ich habe Lust auf mich, meine Hand fährt in meine Hose und ich führ' sie mir vor mein inneres Auge ... my own private Wichsvorlage.

aus: fiber. werkstoff für feminismus und popkultur
Ausgabe: 13/2008 „Rausch“
Text: Jess Gaspar


Tanga Gang

der traurige Gärtner –
Tanga Gang feat. Maraskino

Als Gärtner vor einem Jahr zum ersten Mal bei einem Brunch einen Tanga trug, fühlte er sich nicht sonderlich wohl darin. Sein bestes Stück beinahe komplett exposed – so viel Nacktheit, ist das nicht zu viel? Darf er das? Als er dann die Wiener Ringstraße im Rahmen der Pride entlang tanzte, losgelöst von seinem körperlichen “Ich”, stellte sich ein gewisses Freiheitsgefühl ein, das ihn bis heute nicht verlassen hat. Tanga tragen ist eine Lebenseinstellung, ein Befreiungsschlag aus der normierten Männlichkeit. Dieser Song ist eine Ode an den eigenen Körper; der selbstbewusste Lobgesang auf die materielle Hülle, die den Geist befreit und ihn in andere, bis dato nicht bekannte Sphären des “Ichs” vordringen lässt. Der Tanga gibt Antworten auf zentrale Lebensfragen: Wer bin ich? Ich bin zumindest nicht alleine. Was brauch ich? Meine Tanga Gang! Was darf ein Mann tragen? Auf jeden Fall einen Tanga!

Maraskino lebt das Tanga-Lebensgefühl schon seit Jahren. Sie waren schon immer eine Tanga Gang. Sie brachten sogar eine eigene Tangakollektion heraus, performten in Tangas auf sämtlichen Bühnen dieser Welt. Gärtner dachte sich immer „das ist aber mutig, das würd ich mich nie trauen”. Die bewusstseinserweiternde Erfahrung auf der Pride ebnete die zukünftige Zusammenarbeit der beiden Bands. Und jetzt, ein Jahr später, ist es endlich passiert. Inspiriert durch Lil Pumps “Gucci Gang” und die Pionierarbeit der Band Maraskino veröffentlichen wir heute stolz die Tanga-Hymne: Tanga Gang. Möge sie Liebe, Weisheit und Freiheit in die Welt tragen. Peace with my body, peace with my mind, peace with my soul!

https://youtu.be/JZO6VwHeGjo


Viki-No-Viki Feat.
Maraskino – Tangaskino

Es ist doch so:
Die Unterwäsche ist das Erste, was wir uns anziehen und das Letzte, was wir uns ausziehen. Sie soll bequem sein, nicht zwicken oder reiben, wenn möglich keine Falten werfen und sexy … ja, das soll sie auch sein. Bei Männerslips, Boxershorts oder Hüftpants können wir uns für dirty, sporty, bieder oder elegant entscheiden. Jedoch was ist, wenn einmal ein String Tanga her muss? Aijaijaijaijai, hier wird die Vielfalt leider sehr dürftig.

Viki-No-Viki hat unseren Traum wahr werden lassen und speziell für uns – und jetzt auch für euch – eine ganz exklusive MARASKINO String Tanga Kollektion designed.

Et voilà:

Modelle 1 bis 7
one size*

Lycra + Gummi
1) schneeweiß + neonrosa
2) schneeweiß + orange > Ausverkauft!
3) mint + könig_innenblau > Ausverkauft!
4) neonpfirsich + purpur > Ausverkauft!

Spitze + Gummi
5) schwarz + eisblau
6) smaragdgrün + neongrün
7) tangopink + neongelb

01) schneeweiß + neonrosa
01) schneeweiß + neonrosa
2) schneeweiß + neonorange
2) schneeweiß + neonorange
3) mint + könig_innenblau
3) mint + könig_innenblau
4) neonpfirsich + purpur
4) neonpfirsich + purpur
5) schwarz + eisblau
5) schwarz + eisblau
6) smaragdgrün + neongrün
6) smaragdgrün + neongrün
7) tangopink + neongelb
7) tangopink + neongelb

Bestellungen Bitte mit Betreff "STING + MODELLNUMMER" an jhruza(at)jhruza.com

* Da die beiden Stoffe sehr elastisch sind, passen unsere String Tangas einer Vielzahl an Körpertypen. Preis 37€ + Porto (AT ca 5,80€)


MARASKINO – Happy End

MARASKINO ist eine Figur – ein Hybrid aus maskulin, feminin und Projektionsfläche für Fantasien. In schillernden Farben, Heels und Kokosduft bringt sie zum Tanzen, weckt Verlangen und irritiert. Eine sehr markante Sprechstimme, deutschsprachige Wortspielereien und Autotune-Extasen bilden den Charakter: Ein Gefühl von Zuckerwatte im Ohr!
MARASKINO etabliert ein neues Genre: den „Contemporary Porn Pop“ – „Contemporary“ wie das Jetzt mit all seinen Fantasien und Ärgernissen, „Porn“ wie klebrig überdreht und „Pop“ wie verdaulich und amüsant.
MARASKINO ist performativ. Bühne, Glanz und verlockende Utopien sind Teil der Inszenierung. Melody Maraskino (aka Hruza), Roy Happy (aka Hammer) an der Gitarre und Kartello Skarlatti (aka Sztrakati) an den Drums arrangieren die Songs der Live-Show für die Tanzfläche und bieten laszive Unterhaltung, ohne dabei an Tiefe zu verlieren.

Das Album umfasst zwei Vinylplatten. Dabei ist jede der vier Seiten einer Stimmung gewidmet. Mexikanische Tonmitbringsel, exzessive Sounds und intime Texte machen „Kapitel 1: Gusto“ zu einem Road-Soundtrack fernab asphaltierter Straßen. Im zweiten Kapitel befinden wir uns dort, wo Irritation entsteht, wenn die Vertrautheit der Routine beginnt unbequem zu werden. Im dritten Akt ist Platz für den Unsinn, das Fantastische und Unmögliche geschaffen worden. Und zu guter Letzt folgt das Nachspiel mit dem Titel und Motto „Happy End“.

Die musikalische Ausführung reflektiert Stimmungen und Erzählungen verschiedener musikalischer Formate und Genres. Hier darf alles uneingeschränkt passieren! Stile werden gebrochen, vermischt und dienen als Werkzeug für die Verbildlichung des Inhalts: Hörspiel trifft auf Clubtracks, Postkartenpop folgt auf Nonsens-Balladen, Happy Hardcore, Soundtrack, Instrumentals etc.

Julian Hruza (Julian & der Fux) ist das Herzstück und der Pulsgeber des Projekts. Die musikalische Umsetzung ist mit Gitarristen, Sounddesigner und Produzenten Bernhard Hammer (Elektro Guzzi), dem Schlagzeuger Christoph Sztrakati, Martin Schiske (Johann Sebastian Bass) für Arrangement, Keys und Produktion, Jessica Gaspar als Co-Autorin und Zebo Adam für Co-Produktion sowie weiteren Gästen (Lulu Schmidt, Mascha, Ankathie Koi und weiteren), vielseitig besetzt. Gemeinsam wurde Musik mit hypnotischen, modernen und gleichzeitig zeitlosen Sounds für ein konzeptuell vielfältiges Album geschaffen.

https://open.spotify.com/album/0oTcp2LrU5zS1y62foe9Zj?si=xs5z27wVThWX5se8lzVN8w
https://youtu.be/2XK5hf6WclY
https://youtu.be/4lfbiRD-NOQ
https://youtu.be/x9d_p1JBClI


MARASKINO – Kapitel III: Unsinn

Noch ein bisschen, noch ein Bissen hamm, ja!

Das dritte Kapitel widmet sich ganz und gar der übersinnlichen Kraft, dem sinnlichsten aller Sinne: dem Unsinn. Mit ihm erreichen wir Unmögliches, sehen die Unordnung im Chaos und können Unnötiges erschaffen. Hier wird zu einem abenteuerlichen Quintett getanzt: Future Samba trifft auf Happy-House, Slow-Tec gefolgt von Happy-Tec mit 303 Attacken. Die Platte ist eine aufregende Mischung aus modularen Soundkulissen, klassichen Drummachines und Afro-Percussions. Die Stimmung ist magnetisch!

https://youtu.be/4lfbiRD-NOQ


Maraskino – Kapitel I: Gusto

Um aus der Unerträglichkeit der Wiederholung für einen Moment auszubrechen reiste Julian Hruza Anfang 2018 nach Mexiko. Hier enstand MARASKINO – und hier begann ein wilder Trip fern ab asphaltierter Straßen.

“Kapitel I: Gusto” ist das neueste Werk von MARASKINO. Mexikanische Tonmitbringsel, exzessive Sounds und ehrlich-intime Texte machen aus dieser Veröffentlichung den Soundtrack für einen Roadtrip der Erinnerungen, Illusionen und Gelüste. Ein siebenminütiges Hör/Lustspiel ist der Opener und bäumt sich zu einer Heartbeatopera auf. Darauf folgt die instrumentale Tribal-House-Nummer “Culebreo”. Die Mariachitrompete bläst den Übergang zum Tex Mex-Elektronik-Trip “umso mehr”, der uns eine ekstatische Fahrt verspricht. Wir halten am “Traumstrand” und geben uns einem tropischen Postkarten-Popsong hin. Darüber hinaus haben Oberst & Buchner mit ihrem famosen Remix von “Liebes Tagebuch” eine epische Downbeat-Tech-Nummer beigefügt.

Im Wahnsinn aus Unordnung, Verlangen und Unfug entstand ein Album. Dessen Veröffentlichung erfolgt als Trilogie: „Kapitel I: Gusto“ – begonnen in Mexiko. „Kapitel II: Irritation“ – ausgereift in Wien und „Kapitel III: Unsinn“ – irgendwo anders. Gemeinsam mit einer Riege von Kreativen hat Julian Hruza an Sounds gefeilt – und MARASKINO wurde zum Leben erweckt.

Julian Hruza ist das Herzstück und der Pulsgeber des Projekts. Seine eindringlich-bassige Stimme verführt und stimuliert. Seine Texte erregen Aufruhr, sind verdreht, optisch und bringen zum Schmunzeln. Eingebettet ist all das in treibende, lustvolle und mitunter verstörende Sounds. Bernhard Hammer (Elektro Guzzi, Buenoventura) fing jede dieser Stimmungen ein und erzeugte durch seinen unermüdlichen Schöpfungsdrang und seinen Ideenreichtum spektakuläre Klangwolken. Mit seinem breitgefächertem Musikwissen half Martin Schiske (Johann Sebastian Bass) beim Arrangement. Er führte Regie bei der Gesangsperformance und ließ den Synthesizer krachen. Am Schlagzeug und am Synth experimentierte mit einer geballten Ladung an Sensibilität Christoph Sztrakati (Julian & der Fux). Mit den richtigen Fragen schaffte es Sebastian „Zebo” Adam, die stimmigsten Lösungen zu finden – gleich einem Eukalyptus-Entspannungsbad nach einem harten Tag. Essentieller Teil des Projekts war und ist Jessica Gaspar, die Muse und Sparingpartnerin für Text, Musik und deren Wirkung.

All das zusammen ist „Contemporary Porn Pop“. „Contemporary“ wie das Jetzt mit all seinen Fantasien und Ärgernissen, „Porn“ wie klebrig überdreht und „Pop“ wie verdaulich und amüsant.


MARASKINO – Kapitel II: Irritation

Wenn die Vertrautheit der Routine und Klischees beginnt unbequem zu werden. Die Gedanken lauthals streiten und Wörter zu kippen beginnen. Dann befinden wir uns dort, wo der Raum zwischen den Zeilen enorm wird und Irritation entsteht.

An einem kantigen Tag.
Im Wahnsinn aus Unordnung, Verlangen und Unfug entstand ein Album. Dessen Veröffentlichung erfolgt als Trilogie: „Kapitel I: Gusto“ – begonnen in Mexiko, „Kapitel II: Irritation“ – ausgereift in Wien und „Kapitel III: Unsinn“ – irgendwo anders. Anfang 2018 reiste Julian Hruza nach Mexiko, um aus der Unerträglichkeit der Wiederholung für einen Moment auszubrechen, sich hinzugeben und Tacos lieben zu lernen. Wieder in Wien hat er sich vom Alltag packen und stimulieren lassen. Gemeinsam mit einer Riege von Kreativen hat er an Sounds gefeilt – und MARASKINO wurde zum Leben erweckt.

Es muss kitzeln. Zwischen den Ohren und zwischen den Beinen.
„Kapitel II: Irriation“ ist das Debut. Begonnen wird mit dem zweiten Kapitel, da das Unangenehme auch immer der Auslöser für das sich in Bewegung setzen ist. Die Veröffentlichung ist ein Clubsoundtrack für zu Hause. Hier mischen sich die Genres Spoken Word, Pop und Elektro mit Reminiszenzen an Acid Techno, Slow Tech, Happy Hardcore so wie Spuren von Dub. Julian Hruza ist das Herzstück und der Pulsgeber des Projekts, ein kompromissloser Narr im richtigen Moment. Seine eindringlich-bassige Stimme verführt und stimuliert, verfängt sich ab und an in Klischees. Seine Texte erregen Aufruhr, sind verdreht, optisch und bringen zum Schmunzeln. Eingebettet ist all das in treibende, lustvolle und mitunter verstörende Sounds. Bernhard Hammer (Elektro Guzzi, Buenoventura) fing jede dieser Stimmungen ein und erzeugte durch seinen unermüdlichen Schöpfungsdrang und seinen Ideenreichtum spektakuläre Klangwolken. Mit seinem breitgefächertem Musikwissen half Martin Schiske (Johann Sebastian Bass) beim Arrangement. Er führte Regie bei der Gesangsperformance und ließ den Synthesizer krachen. Am Schlagzeug und am Synth experimentierte mit einer geballten Ladung an Sensibilität Christoph Sztrakati (Julian & der Fux). Mit den richtigen Fragen schaffte es Sebastian „Zebo" Adam, die stimmigsten Lösungen zu finden – gleich einem Eukalyptus-Entspannungsbad nach einem harten Tag. Essentieller Teil des Projekts war und ist Jessica Gaspar, die Muse und Sparingpartnerin für Text, Musik und deren Wirkung.

Weitere Beteiligte waren Lulu Schmidt, zu Gast bei „Drück Mich“, mit ihrer markanten Stimme und ihrem Ideenreichtum, Daniel Schober (Gewürztraminer), Meister des Kontrabasses, der selbst, wenn er vom Stuhl fällt, lachend am Boden weiter spielt – ebenso Gast bei „Drück Mich“. Zur Formvollendung der Platte waren zudem Bernhard Breuer (Elektro Guzzi) am Schlagzeug bei „Sashimi“, Arthur Nutz (Elsa Tootsie and the Mini Band) an der Lapsteel bei „Nacktschnecke“ und Bernhard Rehn mit dem Modularsynthsolo bei „Ohne Haus“ vertreten.

All das zusammen ist „Contemporary Porn Pop“. „Contemporary“ wie das Jetzt mit all seinen Fantasien und Ärgernissen, „Porn“ wie klebrig überdreht und „Pop“ wie verdaulich und amüsant.

MARASKINO tour dates


MARASKINO – Love Song für Inge

Ist deine Machete durch den Dschungel, deine Schaumkrone auf einem kühlen Pils. Er ist dein allerdreckigster Gedanke, deine Hingabe, die du gestehst. Er ist dein kühnster Sprung ins Freie, dein Aspirin nach der gestrigen Nacht. Er ist dein Schatz am Ende des Regebogens, alles wonach du dich sehnst.

Ein Reisender, ein Geschichtenverdreher ist Maraskino. Ein genussvoller Beobachter, der das Mystische im Alltag sucht, den Zauber im Trivialen sieht, er bleibt stehen, schaut nochmal hin, schaut nochmal hin. Macht sich seinen eigenen Reim auf die Dinge um ihn herum, setzt sich mit den Ungereimtheiten und Abgründen des Daseins auseinander. Erzählt von Wünschen und der Sehnsucht, von Lust und Begierde, ganz unverhohlen. Er provoziert, übertreibt, bringt zum Schmunzeln. Wühlt auf, hüllt ein, er lacht, er meint es ehrlich. Seine eindringliche Stimme zieht sofort in ihren Bann, ist Begleiter auf der wilden Reise, der Puls der Musik. Vielschichtig und mehrdeutig sind dabei seine Texte, gleichzeitig pointiert und unmissverständlich, du hast schon richtig gehört. Ständig ändert sich die Landschaft ringsherum, Set und Setting im steten Wandel, Rhythmen, Sounds und Stimmung formieren sich immer wieder neu, spiegeln die Vielfalt des Erzählten wieder. Club-Beats mit Referenzen an Hip Hop bis Techno treiben die Geschichten vorwärts, knisternde Hörspiel-Atmos kontrastieren lustvoll-provokante Erotik. Es ist Musik für die Stunden danach, dazwischen, davor, alles flimmert, schon wieder so spät. Dann lieber doch gleich noch mal, sofort, hier und jetzt.

Contemporary Porn Pop ist das Medium, das Maraskino mit seinen schillernden Erinnerungen befüllt, mit seinen Sehnsüchten und deinen Hoffnungen. Gemeinsam mit Zebo Adam (Bass, Co-Produktion), Jessica Gaspar (Gesang, Text), Bernhard Hammer (Gitarre, Synths, Sounddesign, Co-Produktion), Martin Schiske (Chor, Arrangement, Co-Produktion), Lulu Schmidt (Gesang) und Christoph Sztrakati (Schlagzeug, Perkussion, Synths) hat er ein beeindruckend ehrliches und vielfältiges Debut geschaffen. Abseits klassischer Songstrukturen, soundgewaltig und eindringlich präsentiert sich vorab die erste Single „Love Song für Inge” – mit Maraschino-Kirsche on Top.

https://youtu.be/x9d_p1JBClI


Ankathie Koi - Hurricane feat. MARASKINO

Wie ein Hurricane fegte Ankathie Koi im Frühjahr auf ihrer Mini-Tour über Mexiko. Hurricane, also den Song von ihrem Debütalbum I hate the way you chew, dort neu aufzunehmen, war eine spontane Idee und der ausgelassenen Stimmung im Nachtleben Mexico Citys geschuldet. Ein sexy Disco-Banger war die Nummer ohnehin schon, nach etwas Mezcal und Michelada wurde daraus die pure Versuchung aus Brusthaar und diversen Körperflüssigkeiten. Gastsänger Maraskino (Julian & Der Fux) war schon mit in Mexiko und für das Musikvideo wurde die venezolanische Regisseurin und Kamerafrau Adriana Berroteran einfach vor Ort aufgegabelt als man durch die mexikanischen Nächte gezogen und gefühlt erst vier Tage später auf der anderen Seite der Stadt wieder aufgetaucht ist. Im Zuge dessen haben sie auch die Darstellerin Katy Pervy für das Video gewinnen können.

!!! Buy Song Online !!!

https://youtu.be/PmwKMrDCSeI


MARASKINO

Maraskino ist nicht nur Band, sondern Performance-Art-Trio mit der Mission zu irritieren. In schillernden Farben, extravaganten Outfits, High Heels und Kokosduft werden traditionelle Vorstellungen von Männlichkeit gebrochen und befreiend anstößige Bilder ungeniert in den Mainstream befördert. Die Abgründe eingefleischter Rollenbilder und sexistischer Gefüge werden über Texte, Outfits und Darstellung thematisiert, persifliert und aufgearbeitet. Musikalisch werden Genres gebrochen, vermischt und neu geordnet: Hörspiel trifft auf Clubtracks, Postkartenpop folgt auf Nonsens-Balladen, Happy Hardcore wird zu Soundtrack.

Maraskino knüpft an die Arbeit von Künstler*innen vieler Generationen an, die sich nicht straight positionieren woll(t)en und honoriert diese. Maraskino führt künstlerische Traditionen des Brechens von Gender- und Sexualitätsnormen fort und etabliert ein neues Genre: Contemporary Porn Pop. „Contemporary“ wie das Jetzt mit all seinen Ärgernissen, Möglichkeiten und dem Wunsch nach eskapistischer Extravaganz, „Porn“ wie klebrig, überdreht, verzerrt und „Pop“ wie verdaulich und amüsant.

Die drei Charaktere Melody Maraskino, Roy Prince Happy und Nancy Nuclear präsentieren eine atemberaubende Live-Show der Superlative: never stop dancing auf dem Weg zum rosa Horizont!

MARASKINO tour dates

https://youtu.be/KN2XTr8qmhg
https://youtu.be/CYC1-PoEkbE
https://youtu.be/2XK5hf6WclY
https://youtu.be/4lfbiRD-NOQ
https://youtu.be/7kJdVuCTNKU
https://youtu.be/x9d_p1JBClI
https://open.spotify.com/album/0oTcp2LrU5zS1y62foe9Zj?si=P8uPT5d6QEyYrbIEWkvbUg
https://youtu.be/ASlFvel2AyY


T Raum – Formatio Reticularis

Arne Mai and Johan Johanson - who formed the duo T Raum in 2010 - have released on J.Hruza Records before. Make sure to check out their club anthem „In Life (feat. Simple One)“ and the EP „Let Me Glow“ - both released in 2014. Now they’ve been joined by Danny - a german songwriter and producer, settled in Vienna - and grew to a trio for their first LP „Formatio Reticularis“.

The album title „Formatio Recticularis“ is latin for the part of the brain responsible for alertness and attention. And attention is what you need for this masterpiece. The seven songs strong LP is smooth, deep and filled with great house vibes. When it comes to club music which also works in a much quieter surrounding a „journey“ is mentioned often - with this LP record it becomes reality.

Get the album for free over at Soundcloud!


Julian & der Fux – Vanille Remixed

Julian & Der Fux haben mit ihrem Debütalbum „Vanille“ ordentlich für Aufsehen gesorgt. Radiostationen, sowie Print- und Online-Medien waren begeistert. Die Hörer ebenso. Das letzte Jahr wurde standesgemäß mit Chartplatzierungen, ausführlichen Interviews und Features beendet. Das neue Jahr wird mit einer grandiosen Single eingeläutet.

Der Titeltrack „Vanille“ wird nun ausgekoppelt - ein funkelnder Hit, der die tanzbaren Dancefloor-Grooves des österreichischen Acts Julian & der Fux mit ordentlich Popappeal ausstattet. Knackige Beats und satte Basslines werden hier mit schillerndem Funk und kreischendem Pop kurzgeschlossen. Der Ohrwurm knabbert schon beim ersten Hören an den Gehörgängen. Julian & der Fux wissen eben wie man unwiderstehliche musikalische Zuckerl fabriziert. Nicht minder süß, sind die anderen Tracks des sechs Stücke umfassenden Releases. Spannende Remixes & Reworks verschiedenster Albumtracks gibt es hier als Draufgabe.

Das aus Bayern stammende Duo „Oberst & Buchner“ (Antime, Schönbrunner Perlen, etc.) hat aus dem Track „Alte Spuren (feat. Mimu)“ eine wunderbar düstere und dystopische Techno-Version gezimmert. Das ebenfalls aus Deutschland stammende Dreiergespann „T Raum“ hat „99 Cent“ von Julian & der Fux in eine deepe, sich hochschraubende Minimal-Nummer verwandelt. Der aus Paris stammende und in Berlin ansässige David Ducaruge aka Acid Washed verpasst „Vanille“ ein Kleid aus acid-lastigen Synthesizern und schubst den Track mit Schwung Richtung Dancefloor. Im Anschluss transformiert die Wiener-Formation Space Echo (Luv Shack Records), die unlängst auf dem Oliver Koletzki-Label Light My Fire veröffentlichte, die erste Album-Single „Mischduft (feat. Hermes)“ in eine wohlig-warme Disco-Version mit Piano-Schlagseite. Abgerundet wird die Veröffentlichung von „Vanille“ im „Club Edit“. Ein stimmiges Release-Paket, bei dem Radios, Hörer, DJs und Tänzer auf ihre Kosten kommen.

https://youtu.be/0SWk4OXCUR4

https://youtu.be/6ZraSL45OTk


Julian & der Fux – Vanille

„Du machst mich erlegen, deinem Zucker ergeben“ raunt Julian im Titeltrack „Vanille“ des Debut-Albums der österreichischen Elektro-PopBand Julian & Der Fux. Ähnlich verhält es sich mit der Musik der beiden Wiener Musiker - sie ist eine zwingende Mixtur aus stilvollem Pop und treibender Clubmusik von internationalem Format. Einzigartig in der Klangfarbe, aufregend im Geschmack und ausgewogen im Abgang - eine süße Versuchung eben.

Neben ausgedehnten Touren (Deutschland, Spanien, Österreich, etc.), erfolgreichen Releases und Hit-Singles (Radio Fm4 Charts, etc.) namens „Speckbrot“, „Altes Ego“ und „Mr. King“, erarbeiteten Julian & Der Fux in den letzten drei Jahren ihr Debut-Album „Vanille“. Ihre tanzbaren Dancefloor-Grooves mit Popappeal und ihre scharfsinnigen, oft zweideutigen deutschen Texte, kommen auf Albumlänge funkelnd und feierlich zur Geltung. Das musikalische Spektrum des Albums reicht von verträumten Balladen und avantgardistischen Club-Jams bis hin zu knackigen Synth-Pop-Smashern.

Der Wiener Charme unterstreicht die einzigartige Handschrift des Duos und verleiht den Geschichten Tiefgang und diese spezielle Seele, die gute Popsongs eben brauchen. Hier wird menschlichen Abgründen ebenso viel Platz gelassen, wie ausgelassener Lebensfreude.

Julian & Der Fux sind ein Dreh- und Angelpunkt der österreichischen Elektronik-Szene. Naheliegender Weise finden sich auch GastFeatures auf ihrem Debut-Album. Für das herzergreifende Liebeslied „Alte Spuren“ haben sie mit der vielseitigen Vocalistin Mimu zusammengearbeitet und für die erste Single-Auskopplung „Mischduft“ konnten sie den TV- und Radio-Star Hermes (bekannt aus Grissemann & Stermann – Willkommen Österreich, ORF und Radio Fm4) gewinnen. Dass Julian & Der Fux auch ein Händchen für Newcomer haben, beweisen sie im Track „Zauberpferd“. Hier steuert ein junger MC namens Milan einen bombastischen Rap-Part bei.

Kurzum: An „Vanille“ führt in diesem Herbst kein Weg vorbei. Aber Achtung: Julian & Der Fux wissen wie hochexplosiv ihr Sound ist und warnen im Track „Nie Genug“: „Hip Hip Hurra und Rambazamba, bloß nicht zu nah, bei Berührung entflammbar!“

https://youtu.be/6ZraSL45OTk

https://youtu.be/Fz54p7vNH5o


Ant Antic – Blood Sugar

DE: Mit ihrem Debütrelease „Blood Sugar“ legt das Duo Ant Antic, bestehend aus Marco Kleebauer und Tobias Koett, ihr Innerstes offen. Die Songs bewegen sich konstant zwischen zwei Gefühlspolen, der verträumten Melancholie wird ebenso Platz eingeräumt wie der unbekümmerten Schwerelosigkeit. Leicht wehmütig, aber kontinuierlich hoffnungsvoll und dringlich, bahnen sich die Songs einen Weg zwischen Ambient und Electronic hin zu Contemporary R&B.

Thematischer Leitfaden des drei Tracks umspannenden Werks ist das Loslassen und der daraus resultierende Neuanfang. Viel Wert legen die beiden dabei auf die emotional-aufgeladene Grundstimmung und das einhergehende harmonische Gesamtbild. Der titelgebende Song „Blood Sugar“ ist innig und intensiv, „Histamine“ empathisch und entschieden und das eindringliche „Vacate“ rundet den Release ab.

Remixes steuert zum einen MOTSA bei, der gerade seine „Time“ EP auf dem britischen Kultlabel Southern Fried veröffentlicht hat und gekonnt „Blood Sugar“ dekonstruiert und frisch modelliert. Zum anderen caTekk, zuletzt als eine Hälfte des Soul-Nu-Disco-Duos Space Echo auf Höhenflug, der eine beschwingt-sommerliche Version von „Vacate“ entwirft.

EN: With their debut release „Blood Sugar“ the duo Ant Antic, consisting of Marco Kleebauer and Tobias Koett reveal their innermost. The songs constantly fluctuate between two emotional realms, giving dreamy melancholia and carefree weightlessness equal room. Slightly wistful, but continuously hopeful and urgent, they pave their way between Ambient and Electronic towards contemporary R&B.

The thematic guide for their three track trick is letting go and the resulting fresh start. They put as much importance towards an emotionally charged atmosphere as to the accompanying harmonic. The title song “Blood Sugar” is deeply intensive, “Histamine” emphatic and decisive, and the haunting “Vacate” rounds the release off.

The Remixes are contributed to one part by MOTSA, who just released his “Time” EP with the British cult label Southern Fried, and skillfully deconstructs and remodels „Blood Sugar“. To the other part by caTekk, most recently soaring as one half of the Soul-Nu-Disco-Duo Space Echo, who restyled an elated summer version of “Vacate”.

https://youtu.be/PCs9KtetGAU


T Raum – Let Me Glow

DE: Das Duo T Raum, bestehend aus Johan Johanson und Arne Mai, legt nochmals nach! Ihre „In Life“ EP noch im Ohr, kommt mit „Let Me Glow“ schon der nächste Release voller eingehender und euphorisierender Tracks. Der Opener „Do You“ ist ein lupenreiner Deep-House-Tune, der sich in dämmrigen und nebeligen Gegenden wohl fühlt und entfalten kann. Für „Let Me Glow“ haben sich die beiden wieder, wie schon für „In Life“, Unterstützung von Simple One geholt, der mit seiner soulig-warmen Stimme den perfekten Unterbau für diesen hoffnungsvollen und zuversichtlichen Track stellt.

Deep- und Progresive-House-Produzent Stefan Mint, der zuletzt auf Labels wie Dantze und Crossfrontier Audio einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, zeigt bei seinem „Stefan ReMint“ von „Do You“, warum gerade er sich einen ausgezeichneten Ruf hinter den Maschinen und Effektgeräten erarbeitet hat. Anschließend leistet Julian Hruza, vielen als die verraucht-verruchte Stimme des Wiener Duos Julian & der Fux im Ohr, bei seiner Bearbeitung von „Let Me Glow“ ganze Arbeit an der Percussion-Front.

Curly Sue, Mastermind hinter den Wiener Jugendstil-Partys, setzt „Do You“ in einer gänzlich neuen Umgebung aus und lässt den Track in einem wundervollen Collagen-Klangbad planschen. Zum Abschluss spielt Johannes Semf, Produzenten-Kompagnon von Johan Johanson, gekonnt mit der Sound-Ästhetik von „Let Me Glow“ und gibt seinem Remix einen ordentlichen Progressive-Einschlag.

EN: T Raum is the collaborative guise of Johan Johanson and Arne Mai, are at it again! While “In life” is still ringing in our ears their next release full of suspenseful and engaging tracks is out. Opening cut “Do You” put its focus on classic deep house aesthetics, with upfront rhythms and hazy atmospherics. For ‘Let Me Glow’ which follows, the two enlist the vocal stylings of Simple One, who’s warm and soulful voice adds a charm and beauty to the composition to accompany the pair’s emotive instrumental elements.

Dantze and Crossfrontier Audio producer Stefan Mint, turns on his ‘Stefan ReMint’ of “Do You” next, taking us on a progressive seven and a half minute journey with his interpretation. Following is Julian Hruza’s rework of ‘Let Me Glow’, known by many as the sinfully smokey voice of the Viennese Duo Julian & der Fux, Julian provides a stunning rework heavily focused on a raw, percussive led groove.

Curly Sue, the mastermind behind the Vienna Jugendstil events, sets “Do You” in completely new surroundings, submerging the vibe of the original in a contrast of murky atmospherics and hypnotic textures. Finally Johannes Semf, companion producer of Johan Johanson, skilfully plays with the audial aesthetics of “Let Me Glow”, giving his remix a definitively progressive impact.


Valesta – Hurricane

https://youtu.be/XgdIDcY-I0o

DE: Georg Lichtenauer aka Valesta, in den letzten drei Jahren den meisten als ein Teil der Electro-Pop-Band "Ghost Capsules" ein Begriff, kehrt mit seiner EP "Hurricane" als Soloartist zurück.

Schon beim Titeltrack "Hurricane" kann man die musikalische Vielschichtigkeit seiner Produktionsweise allerorts spüren. Schnell kommt in diesem catchy House-Tune, mit einer frischen und außergewöhnlichen Soundästhetik, eine feucht-fröhliche und stets tanzbare, Grundstimmung auf, die für die Dauer der EP bleibt.

Während sich bei „If It Happens" das Vocal-Sample – aufgenommen mit Bam aka Africa Baby Bam von den Jungle Brothers – gekonnt mit den variantenreichen Synth-Bässen im UK-Style unterhält, wirkt „Take A Break“ zum Abschluss dann etwas zurückhaltender, aber nicht weniger frisch.

Leichtigkeit und eine gewisse Verspieltheit zu außergewöhnlichen Sounds stehen bei dieser Produktion im Mittelpunkt, wobei sich der Neuzugang der jhruza records-Family durch die vielen musikalischen Einflüsse der letzen Jahre spielt und so kaum in eine Genre-Schublade stecken lässt.

EN: Georg Lichtenauer aka Valesta is an Austrian producer notably known for being part of electro- pop band ‘Ghost Capsules’ over the last three years. Here we see Valesta return as a solo artist with his new EP ‘Hurricane’, being offered up via Vienna based imprint Jhruza Records.

Title cut ‘Hurricane’ opens things up, seeing Valesta employing an animated amalgamation of sounds to create a unique and charming record with a contemporary Nu-Disco aesthetic.

Following is ‘If It Happens feat. Bam’, which takes things into more understated realms with dreamy melodies, sweeping vocal echoes and squelchy acidic bass sounds, resulting in a mood- driven early hours number. Then the package is rounded off with ‘Take A Break’ which presents a deep and lighter style of production from Valesta, with cosseting pad lines and warm chord sequences and bubbling arpeggios being brought into the limelight, resulting in an airy, sun soaked number to round off the package.

 


Valesta

Vor mehreren Jahren als Bandprojekt gestartet, kommt Valesta nun als Soloprojekt in einzigartigem Glanz zurück! Georg Lichtenauer kreiert in Personalunion einen vielschichtigen Sound, der eine feucht-fröhliche und stets tanzbare Grundstimmung aufkommen lässt.

Lichtenauer war Teilnehmer der RBMA Bass Week in Wien und zuletzt vielen als Teil der Electro-Pop-Band Ghost Capsules, bestehend aus Tim Simenon aka Bomb The Bass, Roman Lugmayr und Laura Gomez und ihm selbst, geläufig. Die auf j.hruza records erscheinende EP „Hurricane“ festigt, neben kommenden Remixen für Dolores O’Riodan (The Cranberries) und Love Amongst Ruin (Band des ehemaligen Placebo-Drummers Steve Hewitt), seinen außergewöhnlichen Status als Solokünstler und Producer.

Definiert wird sein Sound durch eine Leichtigkeit und eine gewisse Verspieltheit zu außergewöhnlichen Arrangements. Auch Gastvocalisten wie Bam aka Africa Baby Bam von den Jungle Brother helfen Valestas frischer Soundästhetik, sich in viele Richtungen zu entfalten.


Julian & der Fux – Mr. King

DE: Noch vor dem Sommer steht eine weitere EP des aus Wien stammenden Duos Julian & Der Fux ins Haus. Während ihre letzte Single, „Hin Und Weg“, noch ordentlich nachschallt und viel Support erhält, waren die beiden nicht nur kräftig feiern, sondern auch wieder fleißig im Studio. Mit „Mr. King“ präsentieren sie jetzt ihr nächstes Werk, Sänger Julian meint dazu ironisch in der Hotelbar „Mir wird klar, so verbrennen wir hier“. Aber nicht nur das, ergänzt wird die Nummer mit einigen ausgewählten Remixen, unter anderem von Gomma-Gründer Telonius.

Dieser hat nicht nur letzten Herbst sein Debütalbum „Interface“ veröffentlicht, sondern betreibt auch gemeinsam mit einer losen Gruppe Künstlern, der z.B. die Kanadierin Peaches angehört, das Casablanca Reworks Project. Jonas Imbery, wie Telonius Abseits von Studio und Club heißt, hat aber auch schon in seiner langen Label- und Producer-Biographie Kollaborationen mit James Murphy (DFA, LCD Soundsystem), den Dänen WhoMadeWho, The Rapture und Oliver Koletzki (Stil Vor Talent) zu Buche stehen. Nun stellt er einmal mehr sein Fingerspitzengefühl für Julian & Der Fux unter Beweis.

Darüberhinaus bearbeitet MOTSA, der nach seiner Debüt-EP auf JHruza Records u. A. bei den Schönbrunner Perlen, sowie auf Birdkids Tracks veröffentlichte, den Song „Unglaublich“. Seine markanten UK-Beats treffen auf die Grundstimmung des gefühlvollen Songs von Julian & der Fux. Aber auch Denis Yashin steuert einen stimmigen „Durch Die Stille“-Remix für diesen Release bei, während Princess Him-Kollaborateur Lizer M. mit einer gehörigen Portion Synth-Overdrive in seinem „Without You“-Remix die EP zum Abschluss bringt.

EN: Julian Hruza and Dominic Plainer aka Julian & Der Fux are an electronic outfit based out of Vienna, Austria. Recent releases have seen the pair pick up support from the likes of James Teej, Kellerkind and Mia Dora, a striking indication of their production skills. Here we see them return to the Jhruza label following their ‘Hin Und Weg’ single, this time employing a string of remix artists to rework material from the aforementioned EP.

Title cut ‘Mr. King’ kicks things off, seeing the duo embrace their signature dropped tempo, melodic style with bumpy bass lines, meandering synth lines and spoken word vocal styling’s. Rising star reworks ‘Ungaublich’ to follow, stamping his unique mark of the original track with gritty off-kilter drum programming, intricately programmed sweeping pads and penetrating sub bass.

Gomma’s Telonius steps up next to remix ‘Hin Und Weg’, the reputable producer who over the years has collaborated with LCD Soundsystem’s James Murphy and Who Made Who, treats up to a typically classy interpretation rife with psychedelic touches and hypnotic atmospherics. Denis Yashin adds a harmonious touch to ‘Durch Die Stille’ after, tipping the focus over to an eerie, dark and mesmerizing vibe. Lizer M then rounds off the package with a reshape of ‘Without You’, closing the package in style with a bass heavy, dance floor focused composition.

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T Raum - In Life

DE: Das aus Deutschland stammende Produzentenduo T Raum bringt mit ihrer „In Life“ EP eine gehörige Dosis ausgelassene Lebenslust in die triste Welt. Seit knapp vier Jahren machen Johan Johanson und Arne Mai gemeinsame Sache, der jetzt erscheinende Release ist ihre dritte Veröffentlichung.

Für den Titeltrack haben sich die beiden als stimmliche Verstärkung den Berliner Rapper Simple One ins Studio geholt, der mit seiner souligen Stimme die sommerliche und unbeschwerte Athmosphäre des Songs weiter verfeinert. Ob gemütlich im Park, am Strand im Sonnenuntergang oder bei der Afterparty – „In Life“ versprüht stets Leichtigkeit und Sommergefühle.

„Psychodelizia“ setzt den Release in souliger und groovender Manier fort, präsentiert sich allerdings dunkler, leicht verschleiert und will von der frischen Luft in den Club hinein. Danach lotet Ken Hayakwa mit geschicktem Percussioneinsatz und einer Ladung aus dem Effektgerät die Grenze von „In Life“ in Richtung Peaktime aus, während der Fux eine neue Seite von ebendiesem Track konkretisiert und ihn für die Nacht zusammenschnürt.

EN: The EP “In Life” from the German producer duo T Raum is a healthy dose of lust for life in a dire world. It is the third release during their now 4 year old common cause.

Berlin rapper Simple One was invited to the Studio for the title track, his voice further enhancing the sunny and lighthearted atmosphere of the song with soul. “In Life” is an aerosol of easy going summer feeling – if sat cosily in the park, for the beach after sunset or at the after-party.

The track „Psychodelizia“ follows up with more soul and groove, but presenting itself darker, hazier – wanting out of the fresh air and into the club. After that Ken Hayakawa takes the sound up to the peak time with cunningly applied percussion and a drive from the effect processor, while the Fux substantiates a new side of the same track, and ties it up for the night.


Johan Johanson & Johannes Semf - Leave Me

DE: Die Producer Johan Johanson & Johannes Semf sind schon lange keine Unbekannten auf den Clubbühnen des Landes mehr. Auf j.hruza records geben die beiden nun mit „Leave Me“ ihr erstes musikalisches Statement als Duo ab. Nachdem sie in der Vergangenheit viel herumgekommen sind, musikalisch, wie örtlich, bildet Wien mittlerweile die Homebase der zwei. Starke Sehnsüchte nach Sommer und Sonne wollten sie erzeugen, den Sommer sozusagen einfangen. Mit ihrem Mix aus lockerem House, angereichert mit einer Portion Soul und einem stetigen Groove funktioniert das hervorragend.

Auf dem ersten – und dem für den Release namensgebenden – Track, „Leave Me“, unterstützt Vocalistin Shelly Phillips das Duo. Sie gibt dem Stück eine besonders soulige Note, während es nebenher verspielt zu grooven beginnt. Auch die zweite Nummer, „Inside“, präsentiert sich ähnlich, wird konkreter und wendet sich intensiver dem Dancefloor zu. Danach zeigt „The Street“ unterstützt von Stefanie Schneider, die herbstliche und durchaus mystische, fast ernste, Seite von Johan Johanson und Johannes Semf. Abgerundet wird all das von einer Groove-Bombe namens „Mountain“, zart und doch intensiv bringt dieser Track den Release zu einem clubbigen Abschluss.

EN: For some years now Johan Johanson & Johannes Semf have been creating a high profile on austrian stages. Now, with "Leave Me", they release their first musical statement as a duo. They've gotten around a lot, locally and musically, but Vienna has become their home base. Their primary ambition with this EP was to capture the summer and create a craving for the sun. With a mix of laid-back house, enriched with a portion of soul and a steady groove, they're on the right road.

On their first single "Leave Me", vocalist Shelly Phillips supports the duo. She adds an exceptionally soulful note to the track which compliments the groove and creates a playful buildup. The second tune "Inside" presents itself in a similar light, but develops into a more intense dance floor groover. "The Street", a collaboration with Stefanie Schneider shows the autumnally, quite mystic and almost wholehearted side of Johan Johanson & Johannes Semf. To finish of the EP a delicate, yet intense groove bomb named "Mountain" takes the release to the clubby finish it deserves.

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Johan Johanson & Johannes Semf ©Joop Justus

Johan Johanson
& Johannes Semf

DE: Die Producer Johan Johanson & Johannes Semf sind schon lange keine Unbekannten auf den Clubbühnen des Landes mehr. Auf j.hruza records geben die beiden nun mit „Leave Me“ ihr erstes musikalisches Statement als Duo ab. Nachdem sie in der Vergangenheit viel herumgekommen sind, musikalisch, wie örtlich, bildet Wien mittlerweile die Homebase der zwei. Starke Sehnsüchte nach Sommer und Sonne wollten sie erzeugen, den Sommer sozusagen einfangen. Mit ihrem Mix aus lockerem House, angereichert mit einer Portion Soul und einem stetigen Groove funktioniert das hervorragend.

EN: For some years now Johan Johanson & Johannes Semf have been creating a high profile on austrian stages. Now, with "Leave Me", they release their first musical statement as a duo. They've gotten around a lot, locally and musically, but Vienna has become their home base. Their primary ambition with this EP was to capture the summer and create a craving for the sun. With a mix of laid-back house, enriched with a portion of soul and a steady groove, they're on the right road.

Last release Johan Johanson @ BÄM Revolution Records: Peace EP


Julian & der Fux -
Hin Und Weg

https://youtu.be/5zDoBb7zdcY

DE: Nach den beiden Singles „Speckbrot“ und „Altes Ego“, sowie der Kollaboration mit Ken Hayakawa letzten Sommer, schiebt das Duo Julian & der Fux den nächsten Schwung Songs nach. Diese wirken frisch, manchmal mystisch und geheimnisvoll, sind aber wie seit jeher stets zweideutig. Die vielen Clubgigs des Zweigespanns im letzten Jahr färbten sichtlich auf ihre Produktionen ab, so wirkt es, dass viele der Songs mehr denn je auf den Dancefloor wollen.

Auch der Eröffnungstrack „Without You“ stellt gleich zu Beginn ein Novum da, ist es doch der erste englischsprachige Song der Beiden. Der namensgebende Track des Releases, „Hin Und Weg“, ist samtweich und ambivalent, während „Magic String“ melancholisch und instrumental bleibt zeigt „Unglaublich“, dass sie auch ohne klassische Strophe-Refrain-Struktur einen makellosen Popsong erschaffen können. „Durch Die Stille“ schließt dann die EP ab wie sie begonnen hatte, mit intelligenter Clubmusik.

EN: After the two singles “Speckbrot” and “Altes Ego”, as well as the collaboration with Ken Hayakawa last summer, the duo Julian & der Fux is following up with their next batch of songs. These seem fresh, sometimes mystical, and arcane - and as ambiguous as always. The pairs many club gigs in the last year were such an influence to the production that more than ever most of the songs want to be let out on the dance floor.

The opening track “Without You” puts a novelty right at the beginning, it being the first english song for both. The name giving track of the release, “Hin Und Weg”, is velvety-smooth and ambivalent - where as “Magic String” remains melancholic and instrumental, and “Unglaublich” shows that even without the use of classical verse-refrain structure they can create an immaculate track with pop song character. “Durch Die Stille” finishes the EP of as it started - with intelligent club music.


Ken Hayakawa -
Über den Dächern

DE: Ken Hayakawa hat sich für seine neue EP „Über den Dächern“ Unterstützung vom Duo Julian & der Fux geholt. Gemeinsam definieren sie ein weiteres Werk im frischen „Wiener Sound“. Das sommerliche Arrangement mit seinen mitreißenden Piano- und Gitarrenparts, sowie auch dem scharfsinnigen und selbstironischen Text, lädt zum Entspannen, Aufsteigen und Abheben ein.

Hayakawa zeigt sich auch im weiteren Verlauf der EP von seiner besten Seite, ist melodiös und tanzbar zugleich. Auch der Club Edit des titelgebenden Stücks sucht den Dancefloor. Mit einem repetitiven Club-Loop und seinem einzigartigen Gespür für Melodie, sowie Julian & der Fux' unverkennbarer Gesang, unterstreicht er seine produktionstechnische Ausnahmestellung. Ruhig, gelassen aber dennoch bestimmt. Sowohl „Wölkchen“, ein persönlicher und verspielter Track, als auch „Verschmückte Welt“, wo seine groovende Ader hervorkommt, sind ideal für ein ausgelassenes „Sonnenbad".

https://youtu.be/eoFyd1gl1L4

[soundcloud id='8520523' format='set']


MOTSA - Taken By Surprise

EN: Valerio Dittrich aka MOTSA grew up in the Scottish highlands surrounded by various styles of British electronic music. This period of his life, and a lust for soulful music from any country or continent, has clearly left marks in his production style today. Through the years he has collaborated and experimented in various genres to keep his output versatile. His current sound is somewhere between glitchy yet dance floor oriented beats and bass driven electronica.

In his debut EP „Taken By Surprise“ his current and forward thinking approach can be heard very clearly. Both tracks showcase his individual approach and are without a doubt meant for the dance floor.

The title track represents the more soulful side of this EP and constantly hits the listener with surprise. „Untitled“ has a deeper UK flavour, with a definite garage edge. The Remixes are supplied by Lupo, who puts a touch of German flair into his remix of „Untitled“ and Roman Rauch, who was featured on Gilles Peterson‘s „Masterpiece“ compilation. Rauch has also released on Berlin‘s „Tenderpark“ label, and adds a smooth and rolling 4 to the floor touch to his remix of „Taken By Surprise“.

DE: Valerio Dittrich aka MOTSA wuchs in den schottischen Highlands auf und wurde dort mit verschiedenen britischen Spielarten elektronischer Musik infiziert. Gerade diese Zeit, gemeinsam mit seiner Liebe zu “soulful music” aus aller Welt, hat klare Spuren in seinen Produktionen hinterlassen. Jetzt steckt er seine Produktionen aber inzwischen klar im britischen Untergrund ab, zwischen glitchigen, durchaus clubtauglichen Beats und Bass-durchzogener Electronica entwirft er seine eigene Version davon – wirft einen Blick zurück und schaut scharfsinnig voraus. Beide Tracks zeigen seine spezielle Arbeitsweise und sind ohne Zweifel für den Dancefloor geschaffen.

Seine Debüt EP „Taken By Surprise“ trifft mit dieser Herangehensweise nun den Zahn der Zeit. Die beiden Tracks stehen für sich selbst, sind sich ähnlich und doch grundverschieden. Der titelgebende Track kokettiert geschickt mit Soul, während „Untitled“ etwas konkreter mit dem UK-Clubsound, Garage im Speziellen, liebäugelt. „Untitled“ im Lupo Remix nimmt den Hörer auf einen reduzierteren Ausflug durch die Nacht mit und Roman Rauch, der 2011 unter anderem auf der Masterpiece-Serie von Gilles Peterson gefeatured wurde und im letzten Jahr fleißig auf dem Berliner Label Tenderpark released hat, steuert einen smoothen und gleichzeitig rolligen Remix, mit klarer 4-to-the-floor-Ausrichtung der Nummer “Taken By Surprise“ bei.


MOTSA © Julian Mullan

MOTSA

EN: Valerio Dittrich aka MOTSA grew up in the Scottish highlands surrounded by various styles of British electronic music. This period of his life, and a lust for soulful music from any country or continent, has clearly left marks in his production style today. Through the years he has collaborated and experimented in various genres to keep his output versatile.
His current sound is somewhere between glitchy yet dance floor oriented beats and bass driven electronica and is manifested with his debut EP on j.hruza records and a second one on Schönbrunner Perlen. Both releases showcase his individual approach and are without a doubt meant for the dancefloor.

DE: Valerio Dittrich aka MOTSA wuchs in den schottischen Highlands auf und wurde ebendort mit verschiedenen britischen Spielarten elektronischer Musik infiziert. Gerade diese Zeit seines Lebens und die Liebe zu Soul-Musik von jedem Land und Kontinent hat klare Spuren in seinen Produktionen hinterlassen. Über die Jahre hat er mit verschiedenen Genre experimentiert um seinen Output vielfältig zu halten.
Sein momentaner Sound bewegt sich zwischen glitchigen, durchaus clubtauglichen Beats und Bass-durchzogener Electronica und manifestiert diesen mit seiner Debüt-EP auf j.hruza records, sowie einer zweiten EP auf Schönbrunner Perlen. Diese beiden Releases zeigen klar seinen individuellen Stil und sind ohne Zweifel für den Dancefloor gemacht.

 

Interviews & Press

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Housecult

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Julian & der Fux -
Mischwald Kapitel Eins

Nachdem Julian & der Fux mit ihren beiden Singles „Speckbrot” und „Altes Ego” schon ordentlich Staub aufgewirbelt haben, folgt nun mit „Mischwald — Kapitel Eins” der nächste Schritt. Das Wiener Duo blickt ein erstes Mal zurück auf das Gewachsene. Auf einer Lichtung begegnen sie Produzenten aus verschiedenen Ecken des Waldes, diese nehmen sich die 4 veröffentlichten Tracks vor, verwandeln und verpacken sie neu.

„Speckbrot”, „Der letzte Tanz”, „Altes Ego” und „Axt & Beil” werden zwölf mal in ihre Einzelteile zerlegt und anschließend neu zusammengefügt. Dabei bietet sich ein breites Feld von treibenden Club-Tracks, verspielten Disco-Tunes bis hin zu malerisch-deepen Soundlandschaften.

Mit dabei sind die Soundtüftler Valesta, Burning Tears und Jakobin & Domino von Luv Shack Records, Ken Hayakawa und Denis Yashin von den Schönbrunner Perlen, Smacs & Patrick Kong von Estrela und Flex Schallplatten, die Cocoon Records und Dame Music-Boys Komaton, das geheimnisvolle deutsch-österreichische Duo Moodlab, Disco-Querkopf Austrop0p, Club-Heimkehrer Bentron, sowie das Wiener Urgestein Bernhard Fleischmann.

[soundcloud id='3392827' format='set']
https://www.youtube.com/watch?v=ZeMQZPfHQRw

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85% Polyester - 85% Polyester

DE: Vor Ihrer Karriere als elektronische Unterhaltungskünstler gehen Julian H. und Maximilian S. geordneten Berufen nach. Herr S. - seines Zeichens Handelsvertreter für Kurzwarenerhellt mit seinen Hausbesuchen den Tag vieler alleinstehender Damen, ebenso wie Herr H., der Hausvertrauensmann von Stiege 5, der immer die richtige Lösung für die kleinen Probleme des Alltags hat.

Wie es das Schicksal will, geraten die beiden in die Wirren eines bizzaren Komplotts, welches sich jedoch später zu einer musikalisch ausgefuchsten Fügung herausstellen wird. Dokumentarisch festgehalten, zeugt eine vor kurzem aufgetauchte Filmaufnahe von äußerster Hingabe der zwei Akteure – gepaart mit rücksichtsloser Gier nach Beat und Bass. Die teilweise verstörenden Aufnahmen wurden bearbeitet und dienen nun zur Bekanntmachung ihrer ersten gemeinsame Veröffentlichung: 85% Polyester – 100% Tanzbar.

Synthetisch, schweißtreibend und extrem leicht entflammbar. Hier wird mal wieder ordentlich geklotzt. Wabbernde, dominierende Basslines schnalzen und fließende Melodien vereinen sich mit Beats die so richtig knacken – genau die richtigen Zutaten für extatische Tanzabende. Auffallend ist die ungezwungene Herangehensweise, die erfrischend unverkopfte Banalität und Leichtfüßigkeit, in deren Vordergrund ganz klar Tanzbarkeit und offene Euphorie stehen. 85% Polyester ist eine Platte für TechnoliebhaberInnen wieder der boboesken Ultradiktion, entgegen Minimalismus und Zurückhaltung. Einfach eine Platte bei der der ausgelassene Diskoexzess unter der glitzernden Kugel vorprogrammiert ist.

https://www.youtube.com/watch?v=xjrYUrpS_Oo


Julian Hruza - Super Sound

Julian Hruza’s „Super Sound EP“ markiert das Debüt des Jungen Labels jhruza rec. im Bereich Techno/Electronica. Herzstück der EP ist der offizielle Remix von David Bowie’s „Ashes To Ashes“, maßgeschneidert für den Dancefloor. Bowie’s unverkennbare Vocals, der treibenden Beat sowie das Funky-Soundgewand kommen hierbei gleichermaßen zur Geltung.

Auf ein Genre möchte sich Hruza freilich nicht festlegen - zwischen Acid, French Electro und  verspielten House-Elementen bewegt sich der Wiener auf den 3 weiteren Tracks. Clubtauglich steht groß auf jedem einzelnen in Großbuchstaben. Also rein in die Nacht und Hände hoch.

https://www.youtube.com/watch?v=IhiT4M7zCgk